Berlin – Wüste Prügeleien in der Nacht zu Samstag! Gleich zweimal musste die Berliner Polizei in Friedrichshain und Neukölln ausrücken, um Streits zu schlichten und Auseinandersetzungen zu beenden.
Blutige Nasen in Neukölln
Am U-Bahnhof Neukölln in der Karl-Marx-Straße eskalierte gegen 0.50 Uhr ein Streit zwischen zwei Männern (19, 23).
Ein Großaufgebot der Polizei war an der Saalestraße Ecke Karl-Marx-Straße im Einsatz, nachdem dort ein Freund (28) des Jüngeren diesem zur Hilfe gekommen war und den 23-Jährigen mit Pfefferspray besprühte. Dieser ging dabei zu Boden, wollte sich mit einem Gürtel wehren, verletzte sich aber selbst am Kopf!
Er wurde von Rettungskräften versorgt und ins Krankenhaus gebracht.


Gegen den 28-Jährigen wird wegen Körperverletzung und Widerstands ermittelt. Der 19-Jährige blieb unverletzt.
Prügel und Festnahmen in Friedrichshain
Gegen 3 Uhr rückte die Polizei zur nächsten Schlägerei aus. Auf der Warschauer Brücke waren drei polnische Obdachlose (26, 32, 34) und vier Nordafrikaner (18, 19, 20, 21) aneinander geraten, daraufhin hatte einer der jüngeren Männer einem der Obdachlosen eine Flasche auf den Kopf geschlagen.

Der Pole ging daraufhin zu Boden! Als ihm sein Kumpel helfen wollte, soll der 19-Jährige auch ihm gegen den Kopf geschlagen und getreten haben! Der 32-Jährige erlitt schwere Kopfverletzungen, kam ins Krankenhaus.

Obwohl der Tatverdächtige zu Fuß flüchtete, konnten Polizisten ihn festnehmen – nach erkennungsdienstlicher Behandlung kam er wieder frei. Gegen ihn läuft jetzt eine Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung. Die Begleiter des 19-Jährigen wurden ebenfalls wieder entlassen.
In beiden Fällen sind die Hintergründe unklar. Die Polizei ermittelt.