Die Opferzahlen steigen und steigen!
Das teilte der Sheriff des Bezirks Butte, Kory Honea, am Freitag (Ortszeit) mit. Mittlerweile seien weitere Berichte über Vermisste ausgewertet worden, deshalb die deutlich gestiegene Anzahl.


Besonders schlimm ist es beim „Camp“-Feuer im Norden Kaliforniens. Vom Ort Paradise blieben nur qualmende Ruinen übrig. Hunderte von Helfern in weißen Schutzanzügen und speziell ausgebildete Spürhunde suchten in den Trümmern weiter nach möglichen sterblichen Überresten.
Dort stieg die Zahl der Toten bis Freitagabend auf 71, da im Laufe des Tages acht weitere Leichen entdeckt wurden.
In der fast völlig abgebrannten Ortschaft Paradise ging in den Häuserruinen die Suche nach Vermissten weiter. Hunderte von Helfern in weißen Schutzanzügen und speziell ausgebildete Spürhunde suchten in den Trümmern weiter nach möglichen sterblichen Überresten.
Angehörige stellten DNA-Material zur Verfügung, um bei der Identifizierung von Überresten zu helfen. Viele der geborgenen Leichen sind bis zur Unkenntlichkeit verbrannt.

US-Präsident Donald Trump (72) will am Samstag in den Norden Kalifornien reisen, um sich mit Betroffenen der schweren Waldbrände zu treffen. Am Morgen (Ortszeit) soll er dazu auf der Beale Air Force Base in der Nähe von Yuba City landen. Der Ort liegt rund 75 Kilometer südlich von Paradise, das in der Feuerhölle komplett zerstört wurde.
Ein genaues Programm für den Besuch des Präsidenten ist nicht bekannt. Es wird aber erwartet, dass er sich mit Überlebenden der Flammen sowie mit Feuerwehrleuten und Rettungskräften treffen wird.
2 Tote bei „Woolsey“-Feuer im Süden
Im Süden Kaliforniens bei Malibu nordwestlich von Los Angeles wütet weiter das „Woolsey“-Feuer. Dort gab es bislang zwei Todesopfer. Insgesamt starben bislang also 73 Menschen durch die verheerenden Feuer.